Dass sich bei uns alles um die Wurst dreht, liegt nahe. Aber nicht nur bei uns. Die Nürnberger Rostbratwurst ist ein Kulturgut, dass nicht nur in Franken und Bayern, sondern in ganz Deutschland und auf der ganzen Welt geschätzt wird. Da wittert natürlich mancher ein gutes Geschäft und so kommt es schnell vor, dass etwa ein großer Wurstunternehmer und Fußballfunktionär mit einer Fastfood-Kette dieses Kulturgut zu schnellem Geld macht.
Zwar ist die Rezeptur der Nürnberger Bratwürste ist im Innungsbuch der Fleischerinnung Nürnberg festgeschrieben und bei der EU als Qualitätsklassifikation der „geografisch geschützten Angabe“ (g.g.A.) manifestiert. Martin Hilleprandt erkannte aber schon früh, dass dies allein nicht reichen wird um die Nürnberger Rostbratwurst zu schützen. Daher führte er 2013 die Marke Röstla® ein, die noch weitreichendere Voraussetzungen vorsieht. „Original Nürnberger Röstla®“ bedeutet, dass die Bratwurst nicht nur nach den Regularien der Fleischerinnung hergestellt wurde, sondern dass sie garantiert von einem Nürnberger Metzger kommt und roh – also nicht vorher in der Fritteuse behandelt oder vorgebrüht – auf den Rost gelegt und über Buchenholz gebraten wurde.
Und genau so werden bei uns seit jeher die Bratwürste – das Herz unserer Speisekarte – auf den Teller gebracht.
Die Original Nürnberger Rostbratwürste beziehen wir generationenübergreifend von der Nürnberger Metzgerei Pfettner, die bereits seit 1928 von der Familie Pfettner geführt wird und die besondere Ansprüche an Qualität, Frische und regionale Herkunft der Tiere stellt.
Auch bei den Beilagen haben wir hohe Ansprüche. Prinzpiell gilt: Convinience-Produkte sind in unserer Küche nicht gestattet. Alles wird frisch mit frischen Zutaten zubereitet. Unsere Kartoffeln beziehen wir etwa genau wie unsere Salate von der Familie Burger, direkt aus Nürnberg.
Besonders stolz sind wir auf unser Sauerkraut. Das Kraut beziehen wir von der Familie Kraft aus Lonnerstadt. Es wird in der Bratwurstküche geschnitten im Fass gelagert und dann auf die traditionelle, ursprüngliche Weise – nach Omas Art – zubereitet. Um ehrlich zu sein: Omas Rezept ist streng geheim und wird nicht verraten. Wir wollen schließlich auch in Zukunft noch oft den Satz hören: „Das ist das beste Sauerkraut, dass ich jemals gegessen habe“.